Erziehungstipps

Wertvolle Erziehungstipps

4 Tipps wie ihr euer Kind bestmöglich unterstützt

Sprich mit deinen Kindern, als wenn Sie die weisesten, liebenswürdigsten, schönsten und wundervollsten Menschen der Welt wären.

Denn das, was sie über sich glauben, ist was sie später werden – Brooke Hampton 

Als Eltern oder Angehörige von Kindern habt ihr die große Ehre und das Vergnügen, den Weg eines Kindes ganz entscheidend mitgestalten zu dürfen. In den ersten 3 Jahren legt ihr den Grundstein dafür, wie euer Kind die Welt wahrnimmt, welche Werte es verinnerlicht und mit welchem Selbstvertrauen es durch das Leben gehen wird. Das ist eine große Freude und Verantwortung zugleich. Dein Baby kommt als reine Liebe auf die Welt. Es kennt nichts böses und tut auch nichts, um böse zu sein – alle Handlungen sind Zeichen der Liebe. Möglicherweise auch ein Schrei danach. 

Hier findest du einige Tipps, die du in die Erziehung deines Kindes einbauen kannst. Es wird dir dankbar dafür sein.

Inhaltsverzeichnis

1. Tipp: Seid ein Vorbild – euer Kind schaut immer zu

Erziehung ist in jedem Moment, in dem dein Kind in deiner Gegenwart ist. Nicht nur dann, wenn du aktiv mit ihm sprichst. Es schaut auf jede deiner Handlungen und jedes Wort, was du sagst. Es lernt durch dich die Welt kennen. So wie du die Welt siehst, wird sie dein Kind auch sehen. Eltern sind die zentralen Bezugspersonen ihrer Kinder. Eltern sind Heilige und alles was sie tun, wird ohne Zweifel als richtig übernommen. Wählt eure Handlungen und Worte daher sehr achtsam – sie haben eine große Auswirkung. Denn auch die Dinge, die ihr euren Kindern nicht mitgeben wollt, aber selbst (unbewusst) vorlebt, werden übernommen. Das direkte Umfeld formt die Persönlichkeit und die Werte der Kinder. Macht euch das immer wieder bewusst.

2. Tipp: Gefühle zulassen

Babys kommen bereits mit einer großen Vielfalt an Gefühlen auf die Welt. Dabei unterscheiden sie sich nicht von uns Erwachsenden. Liebe und Angst sind die beiden Hauptgefühle. Aber auch Abwandlungen, wie Freude, Glück, Mut und negative Gefühle wie Angst, Wut und Trauer kennt euer Kind von Beginn an. Gebt eurem Kind den Raum alle Gefühle immer zu zeigen – ermutigt es sogar dabei! Sprüche wie „hab keine Angst“, „es ist nicht so schlimm“ oder „wein doch nicht“ sind das Gegenteil und kontraproduktiv. Diese geben deinem Kind das Gefühl, dass das, was es gerade in sich spürt, nicht richtig ist. Als ob dieses Gefühl nicht da sein darf. Auf diese Weise lernt es, seine Gefühle zu unterdrücken um den Erwartungen der Eltern zu entsprechen. Gebt ihr ihm aber den Raum und die Sicherheit, dass es immer alles so zeigen darf, wie es in ihm auftaucht, stärkt ihr das Urvertrauen und die emotionale Entwicklung eures Kindes, wovon es ein Leben lang profitieren wird.
Dabei ist der Umgang der Eltern mit den eigenen Gefühlen von zentraler Bedeutung. Auch Eltern haben Gefühle, die raus wollen. Lasst alle Gefühle zu, auch wenn ihr sie in dem Moment nicht haben wollt. Dein Kind ist sehr feinfühlig und merkt ohnehin sofort, wenn etwas nicht stimmt. Spielt ihm dann nicht vor, dass alles bestens ist. Sei traurig, wenn es nötig ist. Wenn du dich nicht zurückziehen kannst, dann auch vor deinem Kind . Erkläre ihm unbedingt, warum du gerade so fühlst, damit es begreift, dass es nichts mit dir zu tun hat. Es darf lernen, dass auch Mama und Papa manchmal unschöne Gefühle haben.

3. Tipp: Keine Vergleiche mit anderen – euer Kind ist einzigartig

Dein Kind ist einmalig. Das wird kein Elternteil bestreiten. Weil das so ist, ist auch die Entwicklung deines Kindes nicht mit der Entwicklung anderer zu vergleichen. Es ist auch kein Wettlauf. Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo – so wie es gerade richtig ist. Für Eltern ist es wichtig dies zu respektieren und euer Kind nicht unter Druck zu setzen. Vertraut ihm einfach und gebt ihm Zeit.
Bringt es auch nicht in Positionen (Sitzen oder Stehen), die es noch nicht selbst erreichen kann. Oft kann es sich selbst daraus nicht mehr befreien und bekommt Angst. Es ist dann körperlich sowie mental noch nicht bereit dazu. Natürlich könnt ihr durch gezielte Anregungen die Entwicklung unterstützen. PEKiP und Baby Shiatsu sind bspw. tolle Programme, um euren Kindern Reize für die Weiterentwicklung zu setzen.

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4. Tipp: Nein freie Umgebung

Grenzen sind wichtig: im Zusammensein mit anderen Menschen geraten wir immer wieder an Grenzen und auch unsere Kinder lernen im Zusammenleben mit anderen Grenzen kennen: Dinge, die man anderen Menschen nicht zufügen darf, beachten von Besitzverhältnissen (beispielsweise anderer Kinder), Grenzen zum eigenen Schutz oder zum Schutz von anderen. Es gibt viele sinnvolle Grenzen, die unsere Kinder in der Kindheit kennen lernen dürfen. Sie geben dem Zusammenleben einen Rahmen und helfen im Gegenzug auch, die eigenen Grenzen abstecken zu lernen. Das Kind lernt, dass andere Menschen Grenzen haben und es für sich auch welche ziehen kann und darf – und dass jeder Mensch auch andere Grenzen haben kann. Doch Eltern dürfen achtsam mit Grenzen umgehen. Sie sollen nicht ausgrenzen von der natürlichen Entwicklung und dem Erleben. Sie sollen dem Kind nicht die Lust am Entdecken rauben, nicht verhindern, dass das Kind seinem natürlichen Bedürfnis nachgeht, nicht die Neugierde einschränken. Das Kind soll nicht durch zu viele Neins gehemmt werden und sich nicht mehr trauen, Neues zu entdecken. Es soll nicht ängstlich werden durch eine ständige Einschränkung. Fangt in eurem zu Hause damit an: Baut die Wohnung so um, dass die Kinder die Dinge, die es erreichen kann, auch benutzen darf.

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